AMG | Häufig gestellte Fragen

Allgemein


AMG steht für Aufrecht, Melcher (die beiden Gründer) und Großaspach (Gründungsort).

Die Mercedes-AMG GmbH ist eine Tochterfirma des Daimler-Chrylser Konzerns. Mercedes-AMG entwickelt Hochleistungsfahrzeuge und Individualisierungskomponenten für das PKW-Programm von Mercedes-Benz.

Bis zum Jahre 1978 befand sich AMG in Burgstall. Die genaue Adresse lautete "Alte Mühle". Als das Gebäude nicht mehr genug Platz bot, zog man nach Affalterbach um. Dort befindet sich AMG auch heute noch. Zeitweise gab es auch noch eine Außenstelle in Oßweil, in der der CLK-GTR aufgebaut wurde.

Im Jahre 1990 unterzeichneten Mercedes-Benz und AMG einen Kooperationsvertrag, der 1991 in Kraft trat. Aus dieser Partnerschaft resultierte z. B. eines der ersten Modelle der "AMG C 36". 1999 veräußerte Hans Werner Aufrecht seine Anteile an den Daimler-Chrysler Konzern, die 2005 ganz übergegangen sind. Seit 1999 heißt AMG jetzt auch offiziell "Mercedes-AMG GmbH".

Mit Ausnahme der Kleinserien Modelle werden die AMG Fahrzeuge in den jeweiligen Mercedes-Benz Werken produziert.

Die Motoren werden hauptsächlich bei Mercedes-AMG in Affalterbach, nach dem Motto "Ein Mann - Ein Motor" von speziell ausgebildeten Mechanikern montiert. Von dort aus werden sie in die verschiedenen Werke versand. Seit 2003 ziert die Motoren eine Plakette mit der Unterschrift des Mechanikers der ihn montiert hat.

Schon seit jeher gilt bei Mercedes-AMG das Motto: "Ein Mann - Ein Motor". Mit einer fortlaufenden Nummer versehen, wurden die Motoren die vor 2003 produziert wurden, nach dem gleichen Prinzip montiert. Seit 2003 ziert zusätzlich eine Plakette mit der Unterschrift des Mechanikers der ihn montiert hat die AMG Motoren. Diese Plakette kann leider nicht nachgerüstet werden.

Mercedes-AMG bietet mehrere Sportfahrtrainings an. Die Teilnehmer werden von speziellen Instruktoren und Rennfahrern geschult. Näheres hierzu auf der Internet Seite von AMG.

AMG-Kunden können auf Wunsch ihr Neufahrzeug im AMG Kundencenter am Standort Affalterbach abholen. Für einen Aufschlag erhält man nicht nur eine Auslieferungskontrolle mit Fahrzeugaufbereitung, sowie vollem Tankinhalt, sondern ebenso eine Werksführung durch die Motorenmanufaktur und das AMG Performance Studio sowie einen Mittagssnack in der AMG Private Lounge.

Technik


Zur Zeit werden keine Diesel-Motoren von AMG angeboten.

Ein mechanisches Sperrdifferenzial wird für diverse AMG-Fahrzeuge als Option ab Werk bzw. als Nachrüstung angeboten.

Geschichte


Hans Werner Aufrecht war in der Entwicklungsabteilung von Mercedes-Benz tätig. Der Spezialist für Fahrwerke verließ in den 60er Jahren Daimler-Benz und gründete zusammen mit Erhard Melcher 1967 AMG "Ingenieurbüro, Konstruktion und Versuch zur Entwicklung von Rennmotoren". 1999 veräußerte er AMG an den Daimler-Chrysler Konzern. Bis 2005 hielt er Anteile an AMG. 1999 gründete er die H.W.A. GmbH, die sich mit der Entwicklung und dem Aufbau von Renn- und Straßenfahrzeugen beschäftigt.

Erhard Melcher war als Ingenieur bei Mercedes-Benz tätig. Der Motoren Spezialist verließ in den 60er Jahren Daimler-Benz und gründete zusammen mit Hans Werner Aufrecht 1967 AMG " Ingenieurbüro, Konstruktion und Versuch zur Entwicklung von Rennmotoren". In den 70er Jahren verließ er AMG.

Ende der 80er Jahre bot AMG einen 5.6 und einen 6.0 Liter V8-Motor für die 124er Limousine an, welche von den amerikanischen Journalisten im wahrsten Sinne des Wortes "Hammer" getauft wurde.

Für die Coupés der Modellreihen SEC "C 126" und CE "C 124" wurde eine sogenannte "Breit" Version angeboten. Diese besaß deutlich ausgestellte Kotflügel an den Hinterachse.

Noch lange vor dem "OM 612.990" (C 30 CDI) bot AMG in den 70er Jahren zwei verschiedene Leistungskits mit Abgasturbolader für den 240 D und 300 D an. Das Projekt wurde aber auf Grund mangelnder Nachfrage nach kurzer Zeit wieder eingestellt.

Die französische Luftwaffe (Aerospatiale Matra) orderte bei AMG einen Leistungsgesteigerten 300 SEL 6.8, der es auf 428 PS brachte. Man benötigte ein Fahrzeug mit dem man die Landungen der Jets auf den Landebahnen simulieren konnte. Der SEL war groß genug um die kompletten Messinstrumente, inklusive des Fahrwerks eines Kampf Jets unterzubringen und stark genug, innerhalb eines Kilometers auf 200 Km/h zu beschleunigen!

Das erste Rennfahrzeug von AMG war ein 300 SEL 6.8, der 1970 beim 24h-Rennen von Spa den 2. Platz im Gesamtklassement belegte.